Nun ist wieder September und damit meine liebste Jahreszeit zum Aufstehen. Ich liebe die Kälte am Morgen und das sanfte Licht der Sonne, dass dennoch genug Kraft hat, den Tag zu erwärmen und Tropfen in der Wiese zu trocknen. Es erinnert mich daran, dass jeder Morgen auch ein neuer Anfang ist. Die Sorgen mancher Nacht werden erhellt von neu aufsteigender Hoffnung. Wie Dunkelheit die von der aufgehenden Sonne verdrängt wird und Septembernebel der langsam aber sicher die Sicht frei gibt. Daran können wir festhalten - der neue Tag kommt ganz sicher.
Wunderbar getextet hat dies auch Paul Gerhardt mit dem Lied 'Die güldene Sonne'. Eben dieses Lied summte in mir als ich letztes Jahr diese wundervollen Fotomomente erleben durfte.
Die güldne Sonne
Voll Freud und Wonne
Bringt unsern Grenzen
Mit ihrem Glänzen
Ein herzerquickendes liebliches Licht.
Mein Haupt und Glieder,
Die lagen darnieder,
Aber nun steh ich,
Bin munter und fröhlich,
Schaue den Himmel mit meinem Gesicht.